Chronik
1967
Am 4. September Gründung des Vereins zur Förderung körperbehinderter Kinder e.V. als Elternselbsthilfeverein. Erste Angebote: Therapeutische Schwimmstunden und krankengymnastische Betreuung spastisch gelähmter Kleinkinder; Mitgliedschaft im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV).
1968
Start des therapeutischen Reitens. Braunschweig ist damit die vierte Stadt im Bundesgebiet, in der diese neue Art der krankengymnastischen Behandlung körperbehinderter Kinder angeboten wird. Reitstunden und Hallenmiete übernimmt der Lions Club Braunschweig. Gründung des Landesverbandes für Körperbehinderte e.V. Einrichtung eines Gymnastik- und Behandlungsraums am Wilhelmitorwall; Anmietung von Praxisräumen. Bis zur Jahresmitte wurden 82 Vereinsmitglieder gewonnen.
1970
Der DPWV stellt uns Räume im Haus der Sozialarbeit in der Adolfstraße zur Verfügung. So sind zum ersten Mal Büro und Gymnastik unter einem Dach. Durch eine fünfstellige Spende des Allgemeinen Arbeitgeberverbands wird der Ausbau des Gymnastikraumes finanziert. Die erste Krankengymnastin wird fest angestellt. Die erste Geschäftsführerin wird im Verein beschäftigt. Irmingard Krause trägt sehr zum Ausbau und zur Weiterentwicklung des Vereins bei.
1972
Das erste schriftliche Informationsblatt über den Verein wird herausgegeben.
1974
Wir erhalten zum ersten Mal einen Zuschuss von der Stadt Braunschweig.
1976
Umzug in neue Räume in der Parkstraße. Zum ersten Mal sind alle Angebote – bis auf Schwimmen und Reiten – in einem Zentrum konzentriert.
1977
Anlässlich des zehnjährigen Vereinsbestehens wird zur Information der Öffentlichkeit der Film „Unsere Kinder“ gedreht. Unsere erste Bobath-Krankengymnastin wird eingestellt. Müttergymnastik und „Mütterkaffeeklatsch“ werden ins Leben gerufen.
1979
Familienberatung wird neu eingerichtet. Großes Kinderfest in der Husarenkaserne; Informationsstände an verschiedenen Orten im Rahmen der „Woche des behinderten Kindes“. Helene Homann wird als zweite Geschäftsführerin angestellt. Sie führt den Verein mit fester Hand durch sehr gute aber auch sehr schwierige Zeiten und prägt ihn in dieser Zeit. Frau Krause bleibt im Vorstand tätig.
1981
Im „Jahr der Behinderten“ ziehen wir mit unserer Krankengymnastik in das behindertengerecht umgebaute „Torhäuschen“ an der Helmstedter Straße um. Die neuen Räume ermöglichen, die krankengymnastische Behandlung zu verdoppeln. Im bisherigen Behandlungszentrum finden nun unter anderem Beschäftigungstherapie und Wahrnehmungstraining statt. Der Braunschweiger Segelsportclub im Postsportverein lädt unsere Kinder erstmals zu Flügen ein – und sorgt so für große Freude.
1982
Im Jahr des 15-jährigen Vereinsbestehens richten wir unsere Frühförderstelle ein. Tag der offenen Tür und Spielfest im Brückenhaus.
1984
Im Jugenddorf Sachsenhain findet unsere erste Familienfreizeit statt.
1986
Der Round Table 21 organisiert für unsere Kinder eine Schlittenfahrt in den Harz. Wir ziehen aus der Parkstraße in die Körnerstraße um.
1987
Das 20-jährige Bestehen wird groß gefeiert. Der Verein blüht. Mit drei Krankengymnastinnen, zwei Beschäftigungstherapeutinnen, zwei Gymnastiklehrerinnen und fünf pädagogischen Mitarbeiterinnen bieten wir Therapien, Beratung und Gruppen an. Unsere zweite Hilfsmittelbörse findet statt. Die Braunschweiger Verkehrs- AG lädt unsere Kinder zu einer Fahrt im „Straßenbahn-Oldie“ aus dem Jahr 1940 ein.
1993
Zum Therapieangebot gehört nun auch Psychomotorik. Vier Gruppen mit fünf bis sieben Kindern treffen sich regelmäßig.
1994
Zum 1. Januar erhalten wir die kassenärztliche Zulassung für die Ergotherapie. Zum 1. Juni folgt die kassenärztliche Zulassung für die Krankengymnastik. Heidi Bitterberg übernimmt die Geschäftsführung von Frau Homann als „alter Hase“, da sie schon zwei Jahre im Verein tätig war.
1995
Der Verein verändert sein Erscheinungsbild: Junges, schwungvolles Logo, das Behinderte und Nichtbehinderte Menschen gleichermaßen ansprechen soll, und mit KöKi ein zusätzlicher Name, der leicht zu sprechen und zu merken ist.
1997
Das 30-jährige Bestehen wird mit einem Tag der offenen Tür und einem Empfang gefeiert. Erstmalig im Angebot: Judo als Bewegungsförderung.
1999
Eine dritte Judogruppe wird eingerichtet. In der Hermann-von-Vechelde-Straße 7/7a wird ein geeignetes Gebäude für den Verein gefunden, die Mietverhandlungen werden zu einem guten Ergebnis geführt. Die Planungen für den Umbau der ehemaligen Zentralwäscherei in Therapie- und Vereinsräume für KöKi beginnen.
2000
Im September beginnen die umfangreichen Umbauarbeiten im Bebelhof.
2001
Umzug unter ein Dach in barrierefreie Räume in der Hermann-von-Vechelde-Straße 7/7a. Die Einweihung unseres neuen Domizils mit mehr als 400 Quadratmeter Therapieräumen wird am 12. Mai mit einem großen Fest gefeiert.
2003
Der Braunschweiger Karnevalsprinz Tadeusz I. lädt die KöKi-Kinder ein, auf einem eigenen Wagen im Karnevalszug mitzufahren und in der Stadthalle mitzufeiern. Während der 20. Familienfreizeit haben unsere Kinder viel Spaß im Jugendhof Sachsenhain in Verden.
2004
Der Weihnachtsmann besucht unsere Kinder erstmals in unserem neuen Haus. Die Psychomotorik wird als Heilmittel seit dem Sommer nicht mehr verordnet. Es wird geplant, Psychomotorik als reines Vereinsangebot zu entwickeln.
2007
Weitere Gesprächskreise werden gegründet: für Eltern von Frühgeborenen und Eltern von Kindern mit Down-Syndrom. Das 40-jährige Vereinsbestehen wird am 8. September groß gefeiert. Teilnahme beim 1. Aktionstag "Brücken bauen" in Braunschweig. Geburtstagsgeschenk unseres Vermieters NiWo: Holzspielgeräte bauen aus dem Holz der im Hof gefällten unsicher gewordenen Douglasie
2008
Fachtag Frühförderung zur 25 Jahr-Feier Frühförderung in 2007. Jubiläumsfeier 40 Jahre Therapeutisches Reiten im KöKi mit Unterstützung durch Lions Club Braunschweig und dem Reit- und Fahrverein Braunschweig. Bauen der Holzspielgeräte. "Brücken bauen" mit Firma Perschmann: Hochbeete.
2009
Einrichtung einer Fachberatung für Tagespflegepersonen und Tagesmütter, die Kinder mit Beeinträchtigung betreuen. Wir feiern im Stadtteil das 10. Bebelhoffest.
2010
Einrichtung der Logopädie/Sprachtherapie zum 1. August. Dafür Anmietung neuer Räume in der Hans-Porner-Str. 36/37. Erstmalige Teilnahme mit KöKi-Mannschaft am Braunschweiger Nachtlauf.
2011
KöKi ist jetzt 10 Jahre ansässig im Bebelhof, Feier mit einem Tag der offenen Tür.
2012
Feier zum 45-jährigen KöKi-Jubiläum. Einrichtung einer Rollisportgruppe mit dem Namen „Lions on Wheels“ in Kooperation mit dem MTV. Ein Film über den Verein wurde produziert.
2013
Fußballgruppe in Kooperation mit dem Verein Sportfreunde Braunschweig e. V.
2014
Fortbildung von zwei Physiotherapeuten für Beckenbodentherapie bei Kindern. Unsere KöKi-Kinder dürfen als Einlaufkinder der Eintracht teilnehmen. Ausbildung mehrerer Mitarbeiterinnen zur EPB-Beraterin. Räumlichkeiten der Hans-Porner-Str. 48 werden angemietet.
2016
KöKi arbeitet in städtischen Gremien zum Thema „Inklusion im Sport“ und bei der „Kommunalen Aktionsplanung der Stadt Braunschweig“ mit.
2017
KöKi bereitet sich auf den 50. Geburtstag vor. Ein Erweiterungsbau im Frühjahr vergrößert die Möglichkeiten für Beratung und die Verwaltung erhält mehr Platz. Ein Fußballturnier in Helmstedt mit der Schule am Pappelhof aus Berlin begeisterte die Kinder der Fußballgruppe. Sie nehmen an immer mehr Turnieren teil.
Im September feiert der KöKi seinen 50. Geburtstag mit Freunden und Gästen erst mit einer wunderschönen Feier im Braunschweiger Altstadt Rathaus und dann auch mit einem Tag der offenen Tür in Einrichtung in der Hermann-von-Vechelde Straße.
2019
Die langjährige Geschäftsführerin Heidi Bitterberg geht sich in den Ruhestand. Der KöKi feiert in der Stadthalle die "Steuerübergabe" und verabschiedet sich von ihr und begrüßt gleichzeitig Christine Ifftner als Nachfolgerin.
Die langjährige Geschäftsführerin Heidi Bitterberg geht sich in den Ruhestand. Der KöKi feiert in der Stadthalle die "Steuerübergabe" und verabschiedet sich von ihr und begrüßt gleichzeitig Christine Ifftner als Nachfolgerin.